Hort und Sporthalle Eschenau
Großes Volumen geschickt versteckt
Um den Bedarf an Plätzen in Kindertagesstätten zu decken, wurde beabsichtigt auf einer bisher als „Bolzplatz“ genutzten Freifläche, neben der Grundschule Eschenau, einen neuen Kinderhort mit fünf Gruppen für insgesamt 125 Kinder zu errichten. Zudem sollte eine neue Einfachsporthalle entstehen um den Sportunterricht an der Grund- schule Eschenau abhalten zu können, da die bisherige Mehrzweckhalle in die Jahre gekommen ist.
Das Konzept besteht aus einem Neubau mit fünf Kinderbetreuungseinheiten mit je einem Gruppen- und Nebenraum sowie einer Einfachsporthalle mit entsprechenden Umkleide- und Nebenräumen sowie einem großzügigen Eingangsfoyer. Um den vorhandenen Geländesprung auszunutzen und das große Bauvolumen im umgebenden Wohngebiet einzugliedern wird ein Großteil des Volumens auf dem unteren Geländeniveau angeordnet. Auf Straßenniveau stellen sich die beiden Baukörper des Hort und der Sporthalle als getrennte Volumen dar. Im Untergeschoss sind die beiden Nutzungen miteinander verbunden und schaffen so großzügige Bewegungsmöglichkeiten in der Sporthalle für den Kinderhort.
Planungskonzept
Die beiden Nutzungen sind im Untergeschoss miteinander verbunden und schaffen so großzügige Bewegungsmöglichkeiten in der Sporthalle für den Kinderhort.
Jonas Bauer, Projektbearbeitung
Projekt Details
5 Hortgruppen mit Garderoben und Nebenräumen, 3 Atelierbereiche, Ausgabeküche mit Speiseraum, Einfachsporthalle mit Umkleiden- und Waschbereichen, Freianlagengestaltung
UMFANG
Markt Eckental
AUFTRAGGEBER
Pfarrgarten, Eschenau
ORT
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss Obergeschoss
Um die Anforderungen an die Abdichtung der im Erdreich eingebundenen Bauteile zu erfüllen, wurde eine WU-Betonbauweise gewählt. Die Oberflächen der Wände wurden mit einer stehenden Brettstruktur als Sichtbeton hergestellt, um den rauhen Anforderungen durch die intensive Nutzung lange Zeit stand zu halten.
Gestaltung Innenräume
Eine Holz-Akustikdecke und Holzprallwand sowie Sichtbetonflächen mit Holzstruktur dominieren die Gestaltung in der Sporthalle.
Stefan Schröder, Projektleiter
Großzügige Öffnungen lassen den Blick vom Eingangsfoyer in die Sporthalle zu. Im Bereich des Hortes wurden die Flurzonen mit Einbaumöbeln aus hellen, freundlichen Materialien gestaltet, welche zum Sitzen und Verweilen einladen.